Guten Tag und willkommen in meiner Beziehungspraxis!
Jeder Mensch steht in Beziehung zu anderen Menschen, und dies schafft nicht selten Probleme. Sie finden in mir eine empathische Gesprächspartnerin, die Sie auf Ihrem Weg unterstützen und begleiten wird, so dass Sie Ihre Beziehung(en) und damit Ihre Lebenssituation mit frischer Kraft wieder selbst und besser gestalten können.
Ich biete Ihnen also kompetente psychologische Beratung bei Problemen und belastenden Lebenssituationen an und verbinde dabei bewusst Elemente verschiedener psychologischer Schulen zu einem sinnvollen Beratungskonzept, welches individuell auf die jeweiligen Klienten angepasst wird. Das beratende Gespräch und die Begleitung durch den Prozess dienen dem Ordnen scheinbar unlösbarer Konflikte und schaffen die Voraussetzung für das Finden von neuen Wegen und für neue Blickwinkel - nicht zuletzt deshalb, weil Sie im Laufe des Beratungsprozesses ein neues Verständnis und neue Bedeutungen gewinnen werden, die Sie noch lange nach dem Beratungsende nutzen können.
Das Paar
Eine der engsten Beziehungen ist die Paarbeziehung. Hier prallen Bedürfnisse und Lebensentwürfe zweier erwachsener Menschen aufeinander und bieten viel Spielraum für Spannungen. Zusammen werden wir diesen auf den Grund gehen und in einem überschaubaren Zeitrahmen Mittel und Wege finden, die für beide Partner passen und sich im Alltag bewähren. Ursachen für Verhaltensweisen zu begreifen, sich und den Partner mit seiner Geschichte besser zu verstehen - dies sind Voraussetzungen für eine gelingende Paarbeziehung.
Der Einzelne
Wenn jemand allein eine Beratung aufsucht, sind die Probleme, die ihn bedrücken und für die er allein keine Lösung findet, vielfältigster Art und haben immer mit Beziehungen zu anderen Personen zu tun - das können Kinder, Eltern, Liebhaber, Arbeitskollegen sein. Auch hier gilt es, einen neuen Blickwinkel zu erarbeiten, der mehr Verständnis für sich selbst und die betreffenden Mitmenschen und damit Erleichterung schafft.
Erwachsene Geschwister
Gemeinhin wird gedacht, dass dies das Vordringliche im Erwachsenenleben sei: die Paarbeziehung. Bevor allerdings ein Paar zusammenfindet, hat jeder Partner dieser Zweierbeziehung seine Kindheit durchlebt - samt der daraus resultierenden Beziehungen zu den Eltern und vielleicht auch zu Geschwistern. Diese frühen Beziehungen, die ja oft während des Erwachsenenlebens weiterbestehen, beeinflussen das Erwachsenenleben jedes Einzelnen: die Beziehung zu Mutter und Vater sowie zu den Geschwistern - alles befindet sich in stetiger Wechselwirkung. Und Geschwister sind in der Regel diejenigen, die sich das gesamte Leben über begleiten - mithin ist dies die längste Beziehung, die ein Mensch haben kann. Ich denke, dass gerade diese Tatsache Grund genug ist, speziell erwachsenen Geschwistern, die Konflikte miteinander haben, Beratung anzubieten, um ein ausgewogenes Miteinander in dieser speziellen Verbundenheit zu ihrem eigenen Wohl und dem ihrer Familien wieder möglich zu machen.
Das transgenerationale Trauma
Was ist das, und wen betrifft es? Bekannt ist, dass die während des 2. Weltkrieges geborenen und aufgewachsenen Kinder traumatische Erfahrungen machen mussten. Diese Erfahrungen wurden später oft unterdrückt, in dem nicht mehr darüber geredet wurde. Das Schweigen von Eltern und Großeltern werden sicher viele erlebt haben.
Weniger bekannt ist (und inzwischen erwiesen), dass nicht nur diese Kriegskinder leiden mussten, sondern im Zuge der eigenen Familiengründung ihr Trauma an ihre eigenen Kinder weitergegeben haben – in Form von emotionaler Distanz, Angst vor Gefühlen, Verlust und Berührung.
Lange Zeit hat man unterschätzt, wie sehr die Kinder der Kriegskinder ebenfalls davon belastet sind: Sie empfinden eine gewisse Fremdheit in der Familie, emotionale Reaktionen können nicht verstanden und eingeordnet werden, dazu kommt meist die Gefühlsarmut, mit der diese Kinder aufwuchsen. Das Schweigen der Eltern hat also fatale Auswirkungen auf das Leben der Kinder, die etwas spüren, aber verunsichert aufwachsen, weil sie sich nichts erklären können.
Diese Verhaltensweisen können sich über Generationen in der Familie ausbreiten und beeinträchtigend wirken, so sehr, dass ein eigenes erfülltes Leben sich enorm schwierig gestalten lässt – deshalb nennt man es auch generationsübergreifendes Trauma.
Die Kriegs- und Kriegskinder-Generation war unfähig zu trauern, und in der Folge sind die Kriegsenkel unfähig zu vertrauen. Die Generation der etwa zwischen 1955 und 1975 Geborenen hat vielleicht einiges erreicht, und doch bleibt eine undefinierbare Lücke, die einen nicht zufrieden sein lässt. Oder es ist gar nicht erst gelungen: eine Familie zu gründen, Sicherheit und Vertrauen zu empfinden.
Hier kann behutsam in die Geschichte von Eltern und Großeltern gegangen werden, um zu schauen, was sie erlebten und was sie zu dem machte, der sie waren oder sind. Und im nächsten Schritt wird geschaut, was das mit eigentlich mit dem eigenen Leben zu tun hat.
Stationen meines beruflichen Lebensweges:
- Ausbildungen zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, zur Psychologischen Beraterin und zur Mediatorin für Paare in Trennung
- praktizierend seit 2006, mit dem Hauptaugenmerk auf Einzel- sowie Paarberatung, im Speziellen verbunden auch mit der Begleitung von Trauernden
- ergänzende Fortbildungen über verschiedene Methoden und Theorien der humanistischen Psychologie wie Gesprächspsychotherapie, der Systemischen Therapie wie Familien- und Paartherapie, der Kurzzeittherapie sowie Fortbildungen über die Arbeit mit dem Familienbrett, über mehrgenerationale familiäre Übertragungen und Trauerbegleitung
- Krisenintervention für Jugendliche in Notsituationen (ehrenamtlich)
- Begleitung von Sterbenden (ehrenamtlich)
- ebenfalls praktizierend als selbstständige Bestatterin: https://astamaria.de
privat: 2 Geschwister, 2 Kinder, 2 Enkelkinder, 1 Hund